Tipp 1
Ihr Welpe wurde schon bei Ihrem Hundezüchter mehrmals entwurmt, zumindest sofern es sich um einen verantwortungsvollen Züchter handelt. Setzen Sie die Entwurmungen regelmäßig fort, da Hunde immer wieder innere Parasiten bekommen können, die ihnen selbst und sogar den Mitgliedern Ihrer Familie sehr schaden können. Wechseln Sie ab und an das Präparat, um verschiedene Parasiten zu erreichen. Benutzen Sie auch immer wieder ein Mittel, welches neben den üblichen Rund- und Fadenwürmern auch zur Bekämpfung von Bandwürmern, Giardien und anderen Parasiten wie Herzwürmern hilft. Ihr Tierarzt berät Sie dazu, denn nicht alle Breitband-Entwurmungsmittel sind auch für Welpen geeignet.
Tipp 2
Führen Sie regelmäßig eine Prophylaxe gegen äußere Parasiten durch. Zecken, Flöhe, Milben und Läuse sorgen im besten Fall nur für kleine Beschwerden, können aber ernst zu nehmende Erkrankungen übertragen bzw. dem Körper insbesondere von jungen Welpen nachhaltig schaden. Das richtige Mittel sollte mit Bedacht ausgewählt werden, da sich nicht alle Präparate für Welpen eignen. Fragen Sie bitte Ihren Tierarzt und achten Sie auch auf Erfahrungsberichte anderer Hundebesitzer im Internet.
Tipp 3
Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig gegen die gefährlichsten Seuchen und Erkrankungen impfen. Beim Hund sind das üblicherweise Impfungen gegen Tollwut, Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Leptospirose. Ergänzt werden können Impfungen gegen Zwingerhusten und Borreliose. Bitte sprechen Sie das Impfschema mit Ihrem Tierarzt ab. Er kennt die Gefährdungslage in Ihrer Region und weiß am besten, ob eine Immunisierung gegen Borreliose oder Zwingerhusten überhaupt nötig ist. Wenn Sie mit Ihrem Junghund in den Urlaub fahren möchten, kann in südlichen Ländern auch eine Impfung gegen Leishmaniose sinnvoll sein.
Bevorzugen Sie Impfstoffe, die über einige Jahre wirken. Impfungen sind sinnvoll, belasten den Körper aber auch. Sogar unerwünschte Impfreaktionen können gelegentlich vorkommen. Manchen Welpen ist nach der Impfung einfach unwohl. Andere werden ernsthaft krank. Auch wenn beide Reaktionen eher selten sind, sollten Sie Ihren Welpen am Tag der Impfung nicht weiter belasten. Sport und lange Spaziergänge sind dann tabu!
Tipp 4
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung Ihres Hundes. Frisches Fleisch mit Gemüse, Obst, gekochten Kartoffeln, Haferflocken, Öl, Joghurt und evt. einer Vitamin- und Mineralstoff- Mischung ist eine ideale Kombination.
Gesundes Dosenfutter und Trockenfutter für Hunde gibt es natürlich auch. Achten Sie darauf, dass möglichst keine Abfälle in den Produkten verarbeitet wurden, sondern Fleisch und Zutaten in Lebensmittelqualität. Der Fleischanteil im Hundefutter sollte für den Fleischfresser Hund möglichst hoch sein, als Inhaltsstoff also an erster Stelle aufgeführt werden. Auf künstliche Farb,- Geschmacks- und Konservierungsstoffe kann man getrost verzichten.
Tipp 5
Wussten Sie, dass genügend Bewegung an frischer Luft die Hautirritationen vieler nervöser Hunde verbessert? Gewähren Sie Ihrem Hund viel Auslauf und Beschäftigung.
Tipp 6
Setzen Sie Ihren Hund nicht unnötig extremen Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen aus. Ein Hund, der den ganzen Tag im Haus verbringt, kann im Winter nachts nicht im kalten Hundezwinger schlafen. Er würde den Wechsel irgendwann mit Schäden an seiner Gesundheit bezahlen. Gegen Nässe und Zugluft sind Hunde genauso empfindlich wie wir. Schützen Sie Ihren Hund auch vor solchen Einflüssen.
Gehen Sie mit Ihrem Welpen im Winter auf geräumten Wegen und schützen Sie seine Pfoten durch Balsam oder Hundeschuhe vor Streusalzrückständen. Es mag ihm Spaß machen, durch hohen Schnee zu springen, aber allzu schnell holt er sich dabei eine Blasenentzündung. Das passiert auch, wenn Herrchen oder Frauchen ewig zum Schwatzen stehenbleiben und der Kleine geduldig daneben warten muss. Wenn Sie Hundekleidung in Erwägung ziehen, dann fragen Sie nach Produkten, die auch den Genitalbereich schützen. Das kann vor allem bei sehr kurzhaarigen Tieren immens wichtig sein.
Tipp 7
Gute Pflege ist gesundheitsförderlich. Neben regelmäßigem Kämmen und Bürsten achten Sie bitte auf Pflege der Ohren, Augen, Zähne und Pfoten (Krallen).
Hunde-Webseiten mit Tipps zur Gesunderhaltung des Hundes
Gesundes Hundefutter- worauf achten?
Foto: